Kulturversorgung satt am Ende der Milchstraße: landmade. betreibt von April bis Oktober im Haveldorf Strodehne einen Kiosk, der energiereiche kulturelle Erfrischungen für Dorfbewohner und Besucher bietet.
Rund um Strodehne ist 2015 BUGA, über Strodehne ist seit 2014 Sternenpark. Was macht das mit einem Dorf am äußersten Rand Brandenburgs, wo neuerdings wieder Wölfe heulen und Wachstum bedeutet, dass endlos expandierende Maisfelder die Landschaft in eine monochrome Fläche verwandeln?
Der landmade.Kulturversorgungsraum nimmt die Veränderung des Ländlichen aufs Korn und ist mit seiner Präsenz im Dorf auf Austausch aus: Informationstransfer zwischen innen und außen, künstlerische, kulinarische und lebenspraktische Versorgungsangebote, ein Porträtstudio, eine Wandzeitung...

Mo, 29.06.2015 - gm

In der Akademie der Künste findet „Miss Read: The Berlin Art Book Fair“ statt. Hinter den Tapetentischen voll mit wunderlichen Exponaten aus Rennes, Taichung City und elsewhere, USA gibt es auch Fucking Good Art. Sie verlegen seit 2012 eine Countryside Edition, ...about the anarchists, utopians, escapists, dreamers, idealists and pragmatists... who moved from the city „back to the land“ to get some work done...

Der dazu gehörige Anarchism Blog verzeichnet unter dem 29.März einen Eintrag über den Versuch, John Berger in den Hochsavoyen zu erreichen. Die Wanderer versinken knietief im Schneematsch, während von den Pinien der tauende Schnee tropft, und geben auf.

Rem Kohlhaas, der ein Ferienhäuschen in der Schweiz besitzt, berichtet: Millions have moved to cities from the countryside. They have left behind a weird territory for genetic experimentation, intermittent immigration [and] vast property transactions. It’s truly amazing when you look closely.

Der wahrsager No.3 ist da!

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